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Talent!2018 - Tag 1

Aktualisiert: 24. Okt. 2018

Ein Tag voller neuer Bekanntschaften und Erfahrungen, geprägt vom Telekom Netztag 2018 und den Impulsvorträgen zum Thema "Was bringt die kommende Technik-Generation".


Die Anreise - Warum Bahn fahren?

"Fliegen ist die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen." (Umweltbundesamt, 2018)

Mehr oder weniger kurze Strecken, wie die von Düsseldorf nach Berlin, lassen sich mit der Bahn nahezu gleichschnell, wie mit einem Flugzeug zurücklegen. Betrachtet man die Auswirkungen auf die Klimabilanz, so steht das Fliegen nicht nur wegen des hohen CO2-Ausstoßes schlecht dar. Wenn ihr jetzt einen Blick in den Himmel werft, werdet ihr mit Sicherheit weiße Streifen am Himmel entdecken können. Diese Kondensstreifen und Schleierwolken entstehen, wenn Flugzeuge in großer Höhe fliegen (Umweltbundesamt, 2018). Sie kurbeln den berühmt berüchtigten Treibhauseffekt an. Weitere negative Auswirkungen findet ihr auf der Seite des Umweltbundesamtes.

Ich persönlich finde, dass der Komfortfaktor von Bahnfahrten eh höher ist als der von Flugreisen. Allein schon, weil ich mir keine großen Gedanken über mein Gepäck machen muss. Dieses Mal hatte ich zusätzlich das Glück, den lieben Jonas im Gepäck zu haben. Mit ihm habe ich an den zwei Tagen am meisten zusammengearbeitet.



Der Telekom Netztag 2018 in Berlin

"Deutschland ist zu über 30 Prozent mit Wald bedeckt. Wenn es sinnvoll ist, werden wir diese Gebiete auch mit 5G versorgen" (Timotheus Höttges, 2018)

Timotheus Höttges thematisierte in seiner Keynote den Ausbau der fünften Mobilfunkgeneration (5G). Er versprach, dass die Deutsche Telekom in den nächsten sieben Jahren 99% aller deutschen Haushalte und 90% Prozent der Fläche mit 5G versorgen werde. Dafür seien 5,5 Milliarden Euro pro Jahr eingeplant. Was vielen von uns vielleicht nicht klar ist: Die Telekom ist verschuldet und zwar in Höhe von über 50 Milliarden Euro (Timotheus Höttges, 2018).


"Wie man Wissen zugänglich macht"


Passend zur Thematik unseres Events erschien am Donnerstag den 11. Oktober 2018 ein Artikel in der Zeit (Reinhard Hüttl und Volker Stollorz, 2018), welcher die Problematik von Fake-News und den steigenden Wert wissenschaftlicher Expertise thematisiert. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek sieht eine Lösung im Beiwohnen von Fachmännern in politischen Debatten, die auf den selektiven Gebrauch von Fakten aufmerksam machen und Klarheit schaffen könnten.

"Denn eine der politischen Kernfragen für moderne Demokratien lautet heute, ob das allgemeine Wissen mit der sich zunehmend beschleunigenden Technologieentwicklung Schritt halten kann." (Reinhard Hüttl und Volker Stollorz, 2018)

Natürlich steigt die Zahl an Wissenschaftsinstitutionen die sich in sozialen Netzwerken engagieren ebenso stetig an. Allerdings dient ihre Öffentlichkeitsarbeit oftmals eher eigennützigen Zwecken und spricht generell nur eine kleine Gruppe von Menschen an. Ich selbst nahm während meiner Schulzeit wiederholt sowohl an der Kinder-, als auch an der Sommeruni der Bergischen Uni Wuppertal teil. Leztere richtet sich an Schülerinnen ab der 10. Klasse, die naturwissenschaftlich orientiert sind, also ebenfalls nicht an die breiten Massen. In dem Artikel wird eine Verbesserung der Qualität der Berichterstattung über wissenschaftliche und technologische Themen als Lösungsvorschlag angesprochen.


RECAP DAY ONE


Im Recap-Video haben wir die Eindrücke des ersten Tages festgehalten. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei Jonas bedanken, dank dem ich euch dieses tolle Video präsentieren darf. Auf seiner Website könnt ihr weitere Eindrücke der Talent!2018 finden.




 

Quellenverzeichnis:


Flugreisen. (2018, 20. Oktober). Abgerufen von https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/flugreisen#textpart-2 Hüttl, R. und Stollorz, V.. (2018, 20. Oktober). Wie man Wissen Zugänglich macht. Abgerufen von https://www.zeit.de/2018/42/wissenschaft-medien-zugang-fake-news Höttges, Timotheus. (2018, 11. Oktober). Keynote von T. Höttges am Telekom Netztag 2018 in Berlin.

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