5 Tage, 18 Passagiere, 1 Kapitän und eine angehende Kapitänin - Auf der "Spes Mea" durchs Ijssel-Meer
In den Pfingstferien 2018 bot sich mir die Möglichkeit mit der katholischen Hochschulgemeinde (KHG) einen Segeltörn auf dem Ijsselmeer zu unternehmen. Start- und Zielhafen war der Zuiderhaven in Harlingen (Niederlande).
Jeden Abend steuerten wir einen neuen Hafen an. Da wir eine typische Rute wählten, begegneten wir mehrmals unseren neu gewonnen Freunden, die auf anderen Segelschiffen unterwegs waren.
Die "Spes Mea"
Unser Schiff wurde 1902 als Frachtschiff für den Transport in der Nord- und Ostsee erbaut. Erst seit 1998 ist sie als reines Cherterschiff mit Gruppen unterwegs.
Warum Religiosität schön sein kann:
Ich selbst bin zwar katholisch getauft und religiös aufgewachsen, doch mit zunehmendem Alter nahm der direkte Kontakt zur Kirche rapide ab. Da die Fahrt von der KHG organisert wurde, leiteten wir jeden Tag durch einen gemeinschaftlichen Morgenimpuls ein und beendeten ihn mit einem Abendimpuls. Diese könnt ihr euch in etwas so vorstellen:
Wir haben uns in einem Kreis am Strand zusammengefunden, gemeinsam Lieder gesungen und gebetet. Die Leiterin der katholsichen Hochschulgemeinde hatte ihre akustische Gitarre dabei.
Begleitet von den warmen Klängen der Gitarre ergab sich jedes Mal eine wunderschön warme Stimmung. Darüber hinaus teilten wir unsere Wünsche und Sorgen miteinander.
Was ich euch damit sagen möchte ist, dass es nicht immer nur darum geht strikt irgendwelche Bibelausschnitte zu zitieren oder altmodische Lieder, deren Melodie oft echt merkwürdig ist, zu singen. Es geht vielmehr um das Gemeinschaftsgefühl.
How to: Robbenschutz
Wie könnte man sie nicht lieben? Die ans Leben im Wasser angepassten Robben wirken an Land unbeholfen und gerade deshalb auch so niedlich. Ein Beitrag von Ecomare zum Thema Robben ("Robben und Seehunde im Wattenmeer", 2018) zeigt auf, wie gefährdet das Leben der Robben trotz ihrer Beliebtheit ist.
Was viele nicht wissen ist, dass sie einst als schädliche Tiere angesehen wurden, weil sie die Fischer beim ausüben ihres Berufs störten. In Folge dessen wurden sie unter Prämierung stark bejagt. Doch auch jetzt wo sie nicht mehr bejagt werden, ist ihr Überleben durch die Verschmutzung der Meere, Klimaveränderungen und den Tourismus bedroht.
Ein scheinbar banaler Weg um unseren kleinen Lieblingen und anderen Meeresbewohnern etwas Gutes zu tun ist z.B. eine kleine Mülltour am Strand zu drehen. Schnappt euch ein paar Handschuhe und eine Mülltüte und schon kann es losgehen!
DIY: Blumendeko im Herbarien-Style
Eine kostengünstige Möglichkeit sich schöne und individuelle Dekoration zu basteln ist das Pressen von Blumen. Alles was ihr dafür braucht sind ein paar schwere Bücher und Zeitungspapier.
Besonders im Sommer könnt ihr nahezu an jedem Wegesrand schöne Blumen entdecken. Es empfiehlt sich nachmittags nach einer möglichst langen Trockenperiode loszuziehen. Ist die Blume zu feucht besteht die Gefahr, dass sie beim Trocknungsprozess nicht schnell genug trocknet und deswegen anfängt zu schimmeln.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die "Rote Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten". Der wunderschöne Klatschmohn ist eine dieser Pflanzenarten. Informiert euch also bitte vorher genau und nutzt eine der zahlreichen kostenlosen Apps zum Bestimmen von Pflanzen, die euch auch meist direkt über deren Schutzstatus informieren.
Die Blumen brauchen bei Raumtemperatur etwa drei bis vier Wochen um vollständig zu trocknen. Je nach Beschaffenheit der Pflanze kann die Dauer jedoch variieren. Achtet vor Beginn des Pressens jedoch auf die Ausrichtung der Blüte und des Stängels. Einmal getrocknet, kann diese nicht mehr verändert werden.
Falls eure neuen Schätze stark wässern, solltet ihr gelegentlich das Zeitungspapier wechseln. Eingerahmtan der Wand oder als Deko auf Grußkarten machen sich die Blumen besonders gut. Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Literaturverzeichnis:
Robben und Seehunde im Wattenmeer. (2018, 22. Oktober).
Abgerufen von https://www.ecomare.nl/de/vertiefen/lesefutter/tiere/robben/